Kulturkataster Bremen-Schwachhausen

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Öffentliche Führung am Freitag, 22. Oktober '21 zwischen 16:30 und 18:30. Treffpunkt OPTIK 101

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Pressemitteilung vom 11.Oktober 2021

Wieder „Längste Galerie Bremens“
in der Wachmannstraße

Von der Gabriel-Seidl-Straße bis zur Ecke Schubertstraße über fast 400 Meter reicht sie auch wieder in diesem Jahr, die „Längste Galerie Bremens“ in den Schaufenstern der Geschäfte zu beiden Seiten der Wachmannstraße, die vom 18.-30. Oktober nun schon ihre 9. Auflage erlebt.

Nachdem der Kulturspaziergang als alljährliche Hauptveranstaltung des Kulturkatasters Corona-bedingt auch 2021 ausfallen musste, freuen sich nun alle Beteiligten, dass die Galerie bei wieder stärker gewordenem Kundenstrom stattfinden kann.

Wie bereits in den vergangenen Jahren stellen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler des Schwachhauser Kulturkatasters in Geschäften der Wachmannstraße ihre Werke zur Schau: Bilder, Papiermechanik und Glasmosaiken werden vorgestellt, viele davon gut eingepasst in das jeweilige Ambiente ihres Ausstellungsortes.

Im dritten Jahr mit dabei ist Walter Ruffler mit seinen mechanischen Papierskulpturen, die er selbst in seinem Atelier entwirft und anfertigt. „Die kann man dann als Bastelbögen kaufen und sie sind ein tolles Geschenk für Groß und Klein in der bevorstehenden Weihnachtszeit,“ so Ruffler.

Barbara Bock ist mit ihren Kunstwerken bereits seit mehreren Jahren bei der Längsten Galerie vertreten. „Ich bekomme in einer Weinhandlung immer fast ein ganzes Fenster zur Verfügung gestellt, das ich eigenständig gestalten kann“, freut sich Bock über die Kooperationsbereitschaft „Es ist toll, dass so viele Geschäfte in der Wachmannstraße dieses Kunstinteresse teilen und unseren Werken Platz einräumen.“

Sowohl für die Kunstschaffenden als auch für die Geschäfte ist die „Längste Galerie“ eine Win-Win Situation: Das interessant und oft ungewöhnlich gestaltete Schaufenster lenkt Aufmerksamkeit auf die ausgestellte Kunst und dabei entsteht ganz von selbst auch Interesse für den Laden und sein Warenangebot.

„Zudem zieht die über zwei Wochen laufende Veranstaltung auch Besucher aus anderen Stadtteilen an und trägt so zur weiteren und gerade jetzt besonders begrüßten Belebung der Wachmannstraße bei“, schätzt Organisator und Mit-Aussteller Joachim Kothe.

Die Werbung für die „Längste Galerie“ läuft in diesem Jahr ähnlich wie im vergangenen. „Entlang der Straße machen Poster auf die Veranstaltung aufmerksam und in allen teilnehmenden Geschäften werden Flyer als Wegweiser ausliegen, auf denen die teilnehmenden KünstlerInnen, deren Kontaktadressen und die jeweiligen Geschäfte aufgeführt sind“, erklärt Kothe.

Auch den traditionellen von den Künstlern geführten Rundgang kann es in diesem Jahr wieder geben. „Er wird zur Halbzeit der Ausstellung am 22.10. zwischen 16:30 und 18:30 Uhr stattfinden“, freut sich Kothe. „Treffpunkt ist wie immer das Optiker Geschäft.“

Den Flyer zum Download und weitere Informationen gibt es auf www.kulturkataster.de/galerie


Pressemitteilung vom 24.Oktober 2021

Farbbombe zerstört wertvolles Gemälde
„Längste Galerie“
in Schwachhausen beeinträchtigt

„Entsetzlich, dass sich manche Menschen nur auf diese Art Luft über ihren Frust machen können“, erregte sich Annette Wölfel als sie am Mittwoch ihr großformatiges und nunmehr zerstörtes Bild aus dem Immobiliengeschäft in der Wachmannstraße abholte.

Nur zwei Tage hatte es dort im Rahmen der „Längsten Galerie Bremens“ im Fenster gehangen und nun war es durch den nächtlichen Wurf einer Farbbombe mit schwarzer Farbe zerstört worden. „Es war eines meiner Lieblingsbilder“, trauert die Schwachhauser Künstlerin um ihr Kunstwerk.

In dem Geschäft hatten bislang unbekannte Täter in der Nacht zum Mittwoch Scheiben eingeschlagen und dann die Farbbomben in das Immobilienbüro geworfen. Eine prallte gegen das 100 x 120 cm große Bild im Wert von ca. 1200,-€ und beschädigte es schwer.

Und Wölfel ist nicht die einzige Betroffene: Auch Karen Landmark und Walter Ruffler hatten für die alljährliche und noch bis zum 30. Oktober dauernde Kunstausstellung des Schwachhauser Künstlernetzwerks „Kulturkataster“ in den Schaufenstern der Wachmannstraße ihre Werke ausgestellt, zum einen Glas- und Spiegelmosaiken, zum anderen originelle Papiermaschinen.

Beide hatten allerdings mehr Glück als Wölfel: Ihre relativ kleinen Ausstellungsstücke wurden „nur“ von ein paar schwarzen Farbspritzern getroffen, die sich wieder entfernen ließen.

„Zur Zeit können sie aber auch nicht ausstellen, da die eingeschlagenen Fenster notverglast wurden und für eine Kunstausstellung nicht nutzbar sind“, berichtet Joachim Kothe, Organisator und Mit-Aussteller der „Längsten Galerie“.

Auch für die immer noch geschockte Annette Wölfel hat er wenig Trost: „Die ausgestellten Werke hängen oder stehen auf eigenes Risiko der Künstler in den Geschäften; eine Versicherung durch uns als Kulturkataster oder die Läden gibt es nicht.“ „Und für den ideellen Wert eines Kunstwerks gibt es ohnehin keinen angemessenen Ersatz“, so Annette Wölfel.



Ausgewählte Eindrücke (mit Absicht - zumeist - ohne Künstler- und Geschäftsnamen … ):

 

 

Bilder von der Führung am 22.10.2021:


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