Vogelsang, Christine
28211 Bremen, Schwachhauser Heerstr. 107
Tel : 4 37 46 66, Fax : 98 84 794
vogelsang@nord-com.net,
www.christine-vogelsang.de

Bildende Künstlerin, Kunstpädagogin
Arbeitsschwerpunkt : Malerei, Fotografie



1955 in Braunschweig geboren, verbrachte ich die Zeit von 1974 bis 1993 mit Pädagogikstudium, Krankenpflegeausbildung , Tätigkeit als Berufsschullehrerin und der Geburt meiner zwei Kinder. 1995 bis 1999 studierte ich an der Kunsthochschule Ottersberg Kunstpädagogik/ -therapie und Bildende Kunst bei Prof. Michael Kohr bis zum Diplomabschluß.
Ich lebe in Bremen und arbeite als freie Künstlerin und Kunstpädagogin im eigenen Atelier in der Schwachhauser Heerstraße 107.
Das zentrale Thema meiner Arbeit würde ich ganz allgemein formulieren:
Position und Perspektive. Kunst ist ein Spiegel unserer Zeit und unseres Denkens und kann keine gesellschaftlichen Veränderungen bewirken. Sie stellt aber einen großen Freiraum dafür da, Position zu beziehen, Perspektiven zu zeigen und Fragen zu stellen , auch radikale Fragen. Darin, diesen Freiraum zu nutzen, sehe ich meine Verantwortung als Künstlerin und zugleich die Schwierigkeit: Fragen auf den Punkt zu bringen ist nicht einfach, sondern ein langer Pozeß. Ein Versuch in diese Richtung war meine vorletzte Ausstellung über und für den schwarzen Journalisten Mumia Abu-Jamal und gegen die Todesstrafe, die ich in Bremen und Berlin gezeigt habe. Diese Arbeit werde ich im nächsten Jahr fortsetzen.
Als Metapher für dieses Thema Position und Perspektive betrachte ich auch die Ausstellung, die ich vom 14.12.2006 bis 09.03.2007 im Bremer Medienhaus – Schwachhauser Heerstraße haben werde. Unter dem Titel „ maximale Spannweite „ zeige ich unter anderem Siebdrucke und digital bearbeitete Fotos nach eigenen Fotovorlagen vom Frankfurter und Bremer Flughafen.

Für Mai 2007 plane ich einen „Workshop“ in meinem Atelier unter dem Arbeitstitel: Feier der Sinne und der Sinnlichkeit - im Zeichen der Aphrodite. Mit Spaß und Humor soll es um Farben, Töne, Klänge, Gerüche, Gewürze, Gedichte usw gehen. Das werde ich sicherlich gerne in Kooperation mit Musik, Bewegung, Tanztheater planen.

Im Oktober werde ich nach Eritrea reisen. Darüber plane ich eine Fotoarbeit . Eritrea, ein Land, dem ich seit 25 Jahren durch politische und humanitäre Unterstützung und viele Freundschaften eng verbunden bin, ist ein weiterer wichtiger Teil meiner künstlerischen Arbeit geworden.

Zwei schon lang gehegte Ideen, zu denen ich mich gerne vernetzen würde, sind:

1. Ein Tag der offenen Tür der Schwachhauser Ateliers mit einem Rahmenprogramm ( Musik, Tanzperformance, Theater ) an einem zentralen Ort z.B. im Bürgerpark.

2. „Kunst im Bürgerpark und Stadtwald „ – ein Gemeinschaftsprojekt zum Beispiel zum Zeitpunkt des „Theaters im Park“ der Shakespeare Company. Ich hätte hierfür schon einige Ideen für Installationen in der Schublade.



KulturKataster-Bremen - 2006