Nake, Frieder
28209 Bremen – Georg-Gröning-Str. 52
Tel 0421-2183525 – Fax 0421-2184322
nake@informatik.uni-bremen.de



Hochschullehrer an der Universität Bremen in Informatik
Schwerpunkte: Computerkunst (algorithmische Kunst), Digitale Medien, Theorie der Informatik, Grafische Datenverarbeitung

Geboren 1938
1958-64 Studium der Mathematik in Stuttgart
1965 erste Ausstellung von Computerkunst, Stuttgart. Viele weitere in der Folge
1966 First Prize im Computer Art Contest von „Computers and Automation”
1967 Promotion zum Dr.rer.nat. in Wahrscheinlichkeitstheorie
1968-69 Postdoctoral Fellow, University of Toronto
1970-72 Assistant Professor Computer Science, University of B.C. in Vancouver
Seit 1972 Professor an der Universität Bremen, Grafische Datenverarbeitung und Interaktive Systeme
1997 Berninghausen-Preis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation
Seit 2004 mit Lehrauftrag an der Universität Bremen, vor allem Digitale Medien
Gastprofessor: Universität Wien, Universitet Oslo, University of Colorado at Boulder, Aarhus Universitet, International School of New Media Lübeck, Hochschule für Künste Bremen

Aktuelle Arbeitsschwerpunkte
Gestaltung digitaler Medien, Interaktive Grafik, Computerkunst, Technische Semiotik, Theorie der Informatik, Computer in Lernumgebungen

Buchpublikationen
F. Nake, A. Rosenfeld (eds.): Graphic Languages. Proc. of the IFIP Working Conference on Graphic Languages. Amsterdam: North-Holland Publ. Co., 1972
F. Nake: Ästhetik als Informationsverarbeitung. Grundlagen und Anwendungen der Informatik im Bereich ästhetischer Produktion und Kritik. Wien, New York: Springer-Verlag, 1974
F. Nake (ed.): Graphik in Dokumenten. Berlin, Heidelberg, New York: Springer-Verlag, 1986
W. Coy, F. Nake, et al. (eds.): Sichtweisen der Informatik. Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg, 1992
F. Nake, D. Stoller (eds.): Algorithmus und Kunst. „Die präzisen Vergnügen“. Hamburg: Sautter & Lackmann, 1993
F. Nake (ed.): Die erträgliche Leichtigkeit der Zeichen. Ästhetik, Semiotik, Informatik. Baden-Baden: Agis-Verlag 1993
P.Bøgh Andersen & F. Nake: Computers and Signs. Prolegomena to a Semiotic Foundation of Computing Science. In preparation
Zahlreiche Zeitschriften- und Konferenzbeiträge

Seit der Ausstellung „Frieder Nake: die präzisen vergnügen“ 2004/05 in der Kunsthalle Bremen (anschließend am ZKM Karlsruhe) wieder verstärkte Ausstellungstätigkeit.

Alles, was ich in der algorithmischen Kunst mache, ist gebündelt unter dem Dach des Projektes compArt: „ein raum für die computerkunst“. Darin ist „raum“ als architektonischer Raum für Menschen, Dinge, Anlässe zu verstehen, aber auch als virtueller Raum, wo alte Ausstellungsorte algorithmisch rekonstruiert werden, wie schließlich als Datenraum, in dem alles verzeichnet wird, was es in der frühen Computerkunst gab. Für dieses Projekt arbeiten immer wieder Studierende …

Mit der Projektgruppe viDeMus habe ich historische Gebäude für das Stadtmuseum Delmenhorst und das Niedersächsische Landesmuseum Hannover rekonstruiert.


KulturKataster-Bremen - 2006