Esch Kobs, Hildegard
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Filmemacherin, abstrakte Fotografie



In den 60igern wohnhaft in München. Dort habe ich ein Studium in Rhythmus und Bewegung an der Bode-Schule mit staatlichem Abschluss gemacht.

Anschließend eine Ausbildung zur Schauspielerin in München und am Theater in Detmold. Die Abschlussprüfung fand in Düsseldorf statt. Danach hatte ich Auftritte am "Theater der Jugend" in München. Zusätzlich erfolgte eine Ausbildung zur Tanzpädagogin bei Prof. Bernhard Wosin, München.

Durch Heirat verschlug es mich nach Bremen wo weder Tanz noch Schauspiel angesagt waren, sondern meine Neugier trieb mich zu Radio Bremen/ Fernsehen. Erst waren es ein paar Monate, die ich im Büro für die Rudi-Carell-Show arbeitete, dann war ich aktiv bei Dreharbeiten für Spielfilme als freie Mitarbeiterin dabei.

Mein Weg ging über Script/Continuity, Regieassistenz und Autorin bis hin zur Filmemacherin. Als freie Mitarbeiterin war ich bei verschiedenen ARD-Anstalten, dem ZDF und Freien Filmproduktionen tätig. Gleichzeitig arbeitete ich auch als Sprecherin beim Hörfunk. Parallel dazu habe ich als Regie-Assistenz bei Theaterproduktionen mitgewirkt.

Als selbstständige Autorin und Filmemacherin mit Dokumentationen und Spielfilmen war ich beim WDR und HR beschäftigt.

Mit der Erkundung und Ausweitung eines eigenen Fotostils setze ich mich seit Ende des letzten Jahrtausends bis heute auseinander. Durch Ausnutzung einer bestimmten Sonnenfraktion, mit der Analogkamera eingefangen, erziele ich spezielle Bildeffekte.

Diese Arbeiten konnte ich in zahlreichen Ausstellungen in Bremen und München zeigen.
Außerdem entstanden daraus Videos, wovon auch eines im Kino-46 vorgeführt wurde.

Ein speziell Bremer Projekt begann ich 2003 mit der Fotoserie "Bremer Köpfe". Ich fotografierte Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen. Durch meinen eigenen Fotostil erfährt der Betrachter auch etwas über "tiefere Schichten" der Protagonisten und schaut nicht nur auf ein "normales" Porträt.

In Zusammenarbeit mit einem Musiker und einer Geruchskünstlerin wird mein nächstes Werk in Aschaffenburg entstehen. Meine abstrakte Fotografie wird mit elektronischer Musik und ausgesuchten Gerüchen komponiert. Diese gemeinsame Arbeit stellt eine Premiere dar.

Nach wie vor ist es mir wichtig, Sprache als künstlerischen Ausdruck in Prosa und Lyrik einzusetzen.


KulturKataster-Bremen - 2011